Neumond: Bedeutung, Wirkung und Rituale

Neumond
Lesedauer 12 Minuten

Wenn sich der Mond zwischen Erde und Sonne schiebt, verschwindet er scheinbar vom Nachthimmel – die erdzugewandte Seite des Mondes bleibt dunkel, und nur mit Wissen aus der Astronomie lässt sich erklären, was dort eigentlich geschieht. Was für viele aussieht wie ein leerer Himmel, ist in Wahrheit der Startpunkt für einen neuen Mondzyklus: der Neumond. In dieser Phase wird kein Licht auf die Mondoberfläche reflektiert, weshalb keine Mondsichel zu sehen ist. Und doch ist genau dieser Moment voller Bedeutung – sowohl energetisch als auch spirituell.

Die Anziehungskraft des Mondes beeinflusst nicht nur Ebbe und Flut, sondern auch unsere innere Welt. Wenn du dich fragst „Wann ist Neumond?“, öffnet sich dir mehr als ein Datum – es ist der perfekte Zeitpunkt für einen Neubeginn, eine Rückkehr zu dir selbst. Ob mit einfachen Ritualen, der Verbindung zu den Düften der Natur, oder der bewussten Wahrnehmung von Neulicht und Stille: Der Neumond lädt dich ein, innezuhalten und zu spüren, was du wirklich willst. Und wenn der Neumond mit einer Sonnenfinsternis zusammenfällt, offenbart sich eine besonders kraftvolle Kombination aus Sonne und Mond, die dich in deiner Entwicklung regelrecht beflügeln kann.

In diesem Artikel erfährst du alles über die spirituelle und körperliche Wirkung des Neumonds, bekommst Rituale an die Hand und entdeckst, warum gerade die dunkle Seite des Mondes oft das größte Licht in dir entfacht. Und, wenn du mehr über die Grundlagen spirituellen Lebens erfahren möchtest, findest du im Hauptartikel Spiritualität – Bedeutung, Entwicklung und gelebte Praxis eine umfassende Einführung in das Thema.

Neumond: Bedeutung, Wirkung und Rituale

Der Neumond ist jene Mondphase, in der sich der Mond zwischen Erde und Sonne befindet, sodass wir seine beleuchtete Seite nicht sehen. Diese Zeit der Dunkelheit hat eine tiefgreifende Symbolkraft: Sie steht für Neubeginn, Innenschau und kreatives Potenzial. Auch energetisch gilt der Neumond als Moment, in dem Samen gelegt werden — und es liegt an uns, bewusst zu wählen, welche Samen wir säen. Seine Wirkung ist subtil, doch spürbar, vor allem, wenn wir uns ihm öffnen und im Rhythmus mit ihm leben. Im Folgenden entfaltest du die Bedeutung, die Wirkung und wirksame Rituale rund um den Neumond.

Wann ist der Neumond?

Der Neumond liegt oft zwischen dem 1. und dem 3. eines Kalendermonats, je nach astronomischem Verlauf. Die exakte Zeit hängt von deinem Ort und deiner Zeitzone ab. In Deutschland liegt der Neumond meist zwischen den Nächten, und oft ist er nicht sichtbar – eine unsichtbare Brücke der Energie.
Übung: Bevor der Neumond beginnt, halte an einem ruhigen Abend inne. Schließe die Augen, atme bewusst drei Mal tief ein und aus – und spüre, wie die Stille sich öffnet. So bereitest du dich innerlich auf den Wechsel vor.

Wann ist der nächste Neumond?

Der nächste Neumond fällt auf 21. Oktober 2025, ca. 14:25 Uhr MEZ für Mitteleuropa. Je nach Wohnort kann die Uhrzeit leicht variieren – in manchen Regionen wird er wenige Minuten früher oder später eintreten. Achte auf lokale Mondkalender oder Apps zur genauen Bestimmung.
Ritualidee: Stell dir vor, dass genau in diesem Moment ein innerer Vorhang aufgeht. Notiere dir in den letzten Minuten davor, was du loslassen willst und was du neu einladen willst. Atme bewusst und halte inne.

Tipp: Die Energie des Neumonds lädt uns ein, Altes loszulassen und Raum für Neues zu schaffen – ganz ähnlich wie in der Übergangszeit rund um Samhain.
Wenn du dich für Rituale interessierst, die diesen Wandel besonders tief erfahrbar machen, lies gerne meinen Beitrag zu Samhain-Ritualen.

Neumond

Neumond 2025: Alle Termine im Überblick

Hier sind die Neumondzeiten für 2025 (MEZ-Raum, ungefähr):

  1. Januar 2025, ca. 13:35 Uhr
  1. Februar 2025, ca. 01:44 Uhr
  1. März 2025, ca. 11:57 Uhr
  1. April 2025, ca. 21:31 Uhr
  1. Mai 2025, ca. 05:02 Uhr
  1. Juni 2025, ca. 12:31 Uhr
  1. Juli 2025, ca. 21:11 Uhr
  1. August 2025, ca. 08:06 Uhr
  1. September 2025, ca. 21:54 Uhr
  1. Oktober 2025, ca. 14:25 Uhr
  1. November 2025, ca. 07:47 Uhr
  1. Dezember 2025, ca. 02:43 Uhr

Im Jahr 2025 gibt es übrigens einen besonders kraftvollen Neumond in der Jungfrau. Diese astrologische Konstellation legt den Fokus auf Klarheit, Ordnung und bewusste Veränderung – ideal, um Routinen zu überdenken oder neue Gewohnheiten zu etablieren.

Tipp: Markiere dir diese Termine in deinem Kalender und plane jeweils direkte Zeitfenster zur Reflexion oder zum Ritualen.

Neumond 2026: Alle Termine im Überblick

Und hier sind die Neumonddaten für 2026 (ungefähr, MEZ):

  1. Januar 2026, ca. 20:52 Uhr
  1. Februar 2026, ca. 13:01 Uhr
  1. März 2026, ca. 02:23 Uhr
  1. April 2026, ca. 13:51 Uhr
  1. Mai 2026, ca. 22:01 Uhr
  1. Juni 2026, ca. 04:54 Uhr
  1. Juli 2026, ca. 11:43 Uhr
  1. August 2026, ca. 19:36 Uhr
  1. September 2026, ca. 05:27 Uhr
  1. Oktober 2026, ca. 17:50 Uhr
  1. November 2026, ca. 08:02 Uhr
  1. Dezember 2026, ca. 01:51 Uhr

Neumonde im Jahreslauf und ihre Rolle im Mondzyklus

Der Neumond ist ein Teil des etwa 29,5 Tage langen Mondzyklus: Neumond → zunehmender Mond → Vollmond → abnehmender Mond → zurück zum Neumond. Im Jahresverlauf gibt es zwölf bis dreizehn solcher Zyklen – und jeder Neumond hat seine eigene Qualität, geprägt durch die Saison, das Tierkreiszeichen, in dem er stattfindet, und das allgemeine energetische Klima. Manche Neumonde sind sanft und introspektiv, andere tragen kraftvolle Umbruchenergien.

Der Halbmond – ob als zunehmende oder abnehmende Mondsichel – zeigt sich deutlich sichtbarer als der Neumond, bleibt aber Teil desselben großen Rhythmus. Während der Neumond für den Neubeginn steht, symbolisiert der Halbmond eher die Phase des inneren Wachstums oder der aktiven Umsetzung. Die Mondoberfläche reflektiert dabei zunehmend das Licht der Sonne und erhellt unser Bewusstsein. Besonders spannend ist zu beobachten, wie sich diese verschiedenen Phasen nicht nur am Himmel, sondern auch in deinem Inneren widerspiegeln.

Übung: Beobachte einmal im Jahr alle Neumonde nacheinander – notiere Stimmung, Themen und Impulse. Du bekommst dadurch ein Muster deines inneren Mondzyklus und lernst, wie jeder Neumond zu dir spricht.

Erde und Mond: Die besondere Verbindung

Zwischen Erde und Mond besteht ein tiefer physischer und energetischer Austausch. Der Mond beeinflusst mit seiner Gravitation die Gezeiten – Ebbe und Flut – und damit das Wasser auf der Erde. Ebenso spiegeln wir als Menschen in unserem Körper und in unserer Psyche diese Rhythmen: das Fließen, das Zurückziehen, das Wachsen, das Loslassen. Der Mond fungiert als Brücke zwischen dem Außen und dem Innen.

Die Anziehungskraft des Mondes wirkt nicht nur auf das Wasser, sondern auch auf uns Menschen. Besonders bei Neumond und beim Vollmond entstehen sogenannte Springtiden – Perioden, in denen der Tidenhub besonders stark ausgeprägt ist. Diese intensiven Gezeiten spiegeln sich oft auch in unserem emotionalen Erleben wider.

Übung: Beobachte bei nächster Gelegenheit Wasser (See, Meer oder Fluss). Spüre in dir, wie dein Inneres reagiert – gleitet es in Ruhe, bewegt es sich mit? Verbinde dich bewusst mit dieser Dynamik.

Neumond: Bedeutung und Spiritualität

Spirituell gesehen ist der Neumond ein Portal — eine Schwelle, an der die Energie erneuert, aber noch nicht manifestiert ist. Er lädt ein, bewusst Absichten zu setzen, loszulassen, und in die eigene Intuition hineinzuhören. In vielen Traditionen gilt er als günstige Zeit für spirituelle Praxis, denn die äußeren Impulse sind reduziert, das Innere wird hörbar.
Ritual: Stelle dir einen kleinen symbolischen Samen (z. B. ein echtes oder gezeichnetes Samenkorn) vor, halte ihn in Händen und verleih ihm deine Absicht. In den Tagen nach dem Neumond nähre das Bild mit Dank und Aufmerksamkeit.

Neumond: Bedeutung, Symbolik und Wirkung

Im Symbolischen repräsentiert der Neumond Dunkelheit als Gebärstätte – nicht als Leere. Er steht für das Potenzial, das sich noch nicht gezeigt hat, und für den Mut, ins Unsichtbare zu vertrauen. Seine Wirkung ist subtil: innere Impulse werden lauter, Muster können sich klären, im Stillen kann Heilung beginnen.
Übung: Nimm dir nach dem Neumondtag 10 Minuten Zeit und schreibe spontan drauflos — ohne nachzudenken. Was taucht auf? Welche Impulse zeigen sich? Lies später, was hinter den Worten liegt.

Neumond (spirituell): Energie des Neubeginns

Spirituell vermittelt der Neumond eine Energie der Saat. Alles, was du in dieser Zeit ins Leben rufen willst, beginnt als Idee, als Wunsch, als Samen. Kreativität, Vision und inneres Weichenstellen finden in dieser Phase ideale Bedingungen.
Übung: Visualisiere eine kleine Leuchtschnur, die von deinem Herzen aus in die Dunkelheit strebt. Sie trägt deine Absicht. Halte das Bild einige Minuten, atme in das Bild hinein, stärke es.

Tipp: Eine ähnliche Tiefe und Magie findest du übrigens auch in den Rauhnächten, die traditionell zwischen Weihnachten und Neujahr gefeiert werden. Auch sie sind eine Einladung, neu zu wählen, zu träumen und dich auf ein ganzes Jahr vorzubereiten: Rauhnächte: Bedeutung, Rituale & Anleitung für die 12 Nächte.

„Neulicht“ als Zeichen für einen Neubeginn

Das „Neulicht“ ist das erste schmale Licht, das nach der Neumondphase langsam auftaucht, wenn der Mond erneut beginnt, uns Licht zu schenken. Es ist ein Symbol für das erste Erwachen eines neuen Zyklus.
Ritual: Beobachte in den Tagen nach dem Neumond den Himmel — erkenne das erste verstreute Mondlicht. Sag dir innerlich oder laut: „Ich erkenne das Licht in mir.“ Halte einen Moment inne und danke für das kleine Erwachen.

Die spirituelle Bedeutung der Mondphasen: Neumond und Vollmond im Vergleich

Während der Vollmond sichtbar Energie freisetzt, Offenbarung bringt und oft äußere Höhepunkte markiert, wirkt der Neumond unsichtbar, leise und keimend. Der Vollmond spricht ins Sichtbare, der Neumond ins Unsichtbare. Die Phasen bedingen sich gegenseitig: Der Neumond legt Saat, der Vollmond bringt Wachstum und Erkenntnis.
Übung: Zu jedem Neumond schreibe eine Absicht. Zum nächsten Vollmond spüre nach und schreibe, woran du gewachsen bist, was sich gezeigt hat, was du loslassen darfst.

Mond Wirkung spirituell und ihre Symbolik

Schon ein kurzer Blick an den Nachthimmel genügt, um zu erkennen, wie stark sich die sichtbare Mondscheibe verändert. Während des Neumonds bleibt sie dunkel, weil die erdzugewandte Seite des Mondes im Schatten liegt – die sogenannte Nachtseite empfängt kein Licht. Nur die erdabgewandte Seite des Mondes wird in diesem Moment von der Sonne beschienen.

Der Mond wirkt als Spiegel unseres inneren Rhythmus. In der Spiritualität steht er für Intuition, Empfänglichkeit, Wandel, Weiblichkeit und Zyklizität. Menschen mit sensitivem Wesen spüren in Mondphasen oft Stimmungsschwankungen, innere Impulse oder Hinweise aus dem Unterbewussten.

Übung: Führe in der Neumondwoche eine kleine morgendliche Intuitionsrunde durch: Trinke ein Glas Wasser, halte inne und frage dich: „Was fühle ich heute innerlich stark?“ Notiere spontan, ohne zu zensieren.

Die Kraft des Mondes und ihre Wirkung auf uns

Die Kraft des Mondes wirkt sowohl metaphorisch als auch oft körperlich spürbar: Stimmungen wechseln, der Schlaf kann sich verändern, Gefühle werden intensiver. Durch bewusste Auseinandersetzung mit dem Mond lernst du, diese Bewegungen zu begleiten statt von ihnen überrascht zu werden.
Übung: Beobachte eine Woche lang deine Stimmung zu Neumond und zur Vollmondphase und führe ein kleines Journal. Notiere Höhepunkte, Ruhephasen, welche Themen sich gezeigt haben.

Neumond

Neumond: Auswirkungen auf Körper und Seele

In Neumondphasen können Körper und Seele stärker wahrnehmen: Müdigkeit, Herzöffnungen oder innere Unruhe sind möglich. Seelisch kann der Wunsch wachsen, loszulassen und in die Tiefe zu tauchen. Energetisch wird die Saat gespürt, oft noch im Verborgenen.
Übung: Gönn dir abends ein warmes Fußbad mit Meersalz und ein paar Tropfen ätherischem Öl (z. B. Lavendel). Während du im Wasser sitzt, spüre, was in dir bewegt wird, und atme bewusst los.

Auswirkungen des Neumonds auf den Körper

Der Körper reagiert oft sensibler: Schlaf ist unruhiger, der Kreislauf schwankt, Nerven sind empfänglicher – das alles kann Teil eines energetischen Reinigungsprozesses sein. Manche Personen verspüren leichte Kopfschmerzen oder inneres Kribbeln.
Übung: Wenn solche Symptome auftreten, lege dich mit einer Wärmflasche und einem Kissen in eine ruhige Position. Atme tief und sage innerlich: „Ich gebe meinem Körper Raum.“ Lausche ihm, ohne etwas forcieren zu wollen.

Neumond & Schlaf: Warum viele Menschen unruhiger sind

Viele Menschen berichten, dass sie in Neumondnächten intensiver träumen oder weniger tief schlafen. Das kann daran liegen, dass innere Prozesse — Gefühle, Gedanken, Visionen — sich neu sortieren und klären möchten.
Ritual: Vor dem Schlafengehen mache eine kurze Dankbarkeitsmeditation: Denk an drei Dinge, für die du heute dankbar bist. Lass sie warm in dir leuchten — dann gib bewusst deinen Geist zur Ruhe.

Neumond und Vollmond: Unterschiedliche Energien im Vergleich

Die Mondphasen hängen eng mit der elliptischen Umlaufbahn des Mondes zusammen. Während des Perigäums, wenn der Mond der Erde besonders nah ist, empfinden viele die Wirkung als intensiver. Umgekehrt ist beim Apogäum, wenn der Mond weiter von der Erde entfernt ist, seine Energie feiner, subtiler. Solche Zyklen verstärken oft die gefühlte Polarität zwischen Neumond und Vollmond.

Der Vollmond erzeugt oft sichtbare Wirkung, Emotion, Überschwung – und kann Unruhe bringen. Der Neumond bietet Raum für Ruhe, Introspektion und Neubeginn. In diesem Wechsel liegt ein kosmischer Tanz: Phasen des Sichtens und Phasen des Säens.

Übung: In der Woche des Neumonds beobachte, wie dein Energieverlauf ist – steigst du auf oder sinkst du ab? Notiere das – und vergleiche es später mit deiner Vollmondwoche.

Gezeiten und ihre Abhängigkeit vom Mond

Die Gezeiten zeigen das greifbare Zusammenspiel von Mond und Erde: Die Gravitationskraft des Mondes zieht das Wasser an und erzeugt Ebbe und Flut. Diese sichtbare Dynamik führt uns vor Augen, dass auch unser Inneres wellenförmig ist.
Übung: Stehe am Meer, Fluss oder See und spüre beim Wasser den Rhythmus – und innerlich spüre deinen eigenen Rhythmus. Erlaube dir, mitzuklingen.

Rituale bei Neumond und ihre Wirkung

Rituale strukturieren deine Absicht und machen sie erfahrbar. Sie schaffen einen Rahmen, in dem du bewusst sein kannst. Einige wirksame Rituale sind:

  • Intention setzen (schriftlich oder innerlich)
  • Meditation oder stille Einkehr
  • Kerzenzeremonie mit Symbolkraft
  • Reinigungsritual (z. B. Räucherung, Salzbäder)
  • Manifestationsritual mit Affirmationen

Diese Rituale helfen dir, die feine Energie des Neumonds zu kanalisieren und deine Wünsche kraftvoll zu verankern.

Neumond Rituale für Manifestation und Transformation

Für eine kraftvolle Umsetzung kannst du folgendes Ritual nutzen:

  1. Reinige deinen Raum (Fenster öffnen, räuchern oder salzen)
  2. Zünde eine neutrale Kerze an (weiß oder schwarz)
  3. Schreibe deine Absicht klar, positiv und in der Gegenwartsform
  4. Visualisiere, wie dieser Wunsch wächst und sich entfaltet
  5. Bedanke dich innerlich und lass die Kerze brennen (auf sichere Weise)

Wiederhole das Ritual in den folgenden Nächten oder halte dir das Bild täglich präsent.

Neumond Öle und ätherische Öle für Rituale

Ätherische Öle verbinden Duft, Intention und Energetik. Besonders wirkungsvoll in Neumondritualen sind Düfte wie Lavendel, Salbei, Rosenöl, Weihrauch und Bergamotte. Sie beruhigen, klären, öffnen und verbinden uns mit innerer Tiefe.
Ritualidee: Gib 1–2 Tropfen deines Lieblingsöls auf ein Tuch unter deiner Kerze oder mische sie mit etwas Wasser und sprühe damit deinen Ritualraum.

5 Tipps für ätherische Öle beim Neumond und ihre Anwendung

Hier sind fünf Tipps zur Anwendung ätherischer Öle bei Neumond:

  1. Nutze einen Diffusor im Zimmer, in dem du meditierst
  2. Mische einen Tropfen mit einem Trägeröl (z. B. Mandelöl) und trage es auf Pulsstellen auf
  3. Füge ein paar Tropfen ins Badewasser zur energetischen Reinigung
  4. Tropfe einen Hauch auf die Außenseite einer Ritualkerze
  5. Mache ein kleines Raumspray mit Wasser & Alkohol oder einem Trägeröl – sprühe sanft deinen Ritualplatz

Diese Anwendungen verstärken deine Intention und unterstützen dich energetisch.

Tipp: Für deine Neumondrituale empfehle ich die hochwertigen ätherischen Öle von Young Living – sie sind besonders rein, kraftvoll und für spirituelle Anwendungen wunderbar geeignet. Wenn du dir unsicher bist, welche Öle am besten zu deiner aktuellen Lebensphase passen, melde dich gern bei mir für eine persönliche Beratung. Ich helfe dir dabei, die richtigen Düfte für dein Ritual zu finden und sie sinnvoll anzuwenden.

Vollmond Energie und ihr Zusammenspiel mit dem Neumond

Der Vollmond bringt Höhepunkte, Durchbrüche und oft ekstatische Energie. Wenn du in den Neumondphasen Samen legst und im Vollmondphasen das Wachstum reflektierst oder bereinigst, entwirfst du einen kraftvollen Zyklus. So entsteht ein steter Prozess: Säen – Werden – Prüfen – Ernten – Neu Säen.

Wenn du tiefer in die spirituelle Kraft des Vollmonds eintauchen möchtest, findest du hier ein wunderschönes Ritual, das dich bei deinem eigenen Herzwandel begleiten kann: Ritual bei Vollmond: Öffne dein Herz für Wandel.

Und wenn du lernen möchtest, wie du deine Vollmond-Wünsche richtig formulierst, hilft dir dieser Artikel Schritt für Schritt weiter:
Vollmond-Wünsche formulieren: Herz öffnen, Wunder spüren.

Mondfinsternis und ihre Bedeutung im Mondzyklus

Bei einer Mondfinsternis wandert der Mond in den Schatten der Erde. Diese seltenen Ereignisse gelten als energetische Katalysatoren – sie bringen oft erhebliche innere Umbrüche oder Einsichten. In einem Zyklus mit Neumondenergie können sie Wendepunkte markieren.
Ritual: Wenn eine Mondfinsternis in deine Neumondphase fällt, halte eine extra Meditation oder Schattenarbeitseinheit ab – betrachte, was ins Dunkel möchte, und was du transformieren willst.

Sonnenfinsternis und ihre Verbindung zum Neumond

Eine Sonnenfinsternis geschieht genau bei Neumond, wenn der Mond die Sonne verdeckt. Sie ist ein besonders kraftvoller Moment von Dunkelheit und symbolischer Bedeutung: Licht schwindet, um neu geboren zu werden. In solchen Phasen wirkt Neumondenergie oft verstärkt und bietet Räume für tiefe Transformation.
Übung: In der Nähe einer Sonnenfinsternis meditiere bewusst in Stille. Spüre, was archetypisch in dir berührt wird – und wähle eine Intention des Neubeginns.

Partielle Sonnenfinsternis und ihre Besonderheiten

Eine partielle Sonnenfinsternis tritt dann ein, wenn sich Sonne, Mond und Erde nicht ganz exakt in einer Linie befinden, der Mond also nur einen Teil der Sonne überstrahlt. Solche Momente lassen sich oft mit dem bloßen Auge beobachten – mit entsprechender Schutzbrille – und wirken sowohl energetisch als auch emotional intensiv.

Ritual: Nutze diese Zeit zur Schattenarbeit – schreibe auf, wo du dich unvollständig fühlst, und sprich Worte der Heilung und Integration über diese Aspekte.

Fazit: Der Neumond als kraftvoller Moment im Mondzyklus

Der Neumond ist viel mehr als ein unsichtbarer Himmelskörper in einer dunklen Nacht. Er ist eine Einladung, innezuhalten, loszulassen und bewusst neu zu starten. Während die erdzugewandte Seite des Mondes im Schatten liegt und kein Mondlicht zu uns durchdringt, entsteht Raum für Vision, Intuition und Neuausrichtung. Ob du mit kleinen Ritualen arbeitest, mit ätherischen Ölen deine Sinne öffnest oder einfach die Stille nutzt – du kannst diesen Moment nutzen, um dich selbst wieder ein Stück näherzukommen.

Der Neumond ist ein Moment der Rückverbindung – zu dir selbst, zur Umlaufbahn des Mondes und zur kosmischen Ordnung zwischen Erde und Mond. Durch seine Stellung zwischen Sonne und Erde beginnt eine neue Lunation, also ein kompletter synodischer Monat, in dem der Mond um die Erde wandert und dabei alle Phasen durchläuft. Ein steter Zyklus – genau wie du.

Im Zusammenspiel mit Vollmond, Gezeiten und den großen Zyklen von Sonne und Mond zeigt sich, wie stark wir mit dem Kosmos verbunden sind. Je bewusster du die Kraft des Neumonds in dein Leben integrierst, desto klarer wirst du erkennen, welche Potenziale in dir ruhen – bereit, ans Licht zu kommen.

Vielleicht liegt genau jetzt der richtige Moment für dich, dir selbst zu begegnen. Was möchtest du beim nächsten Neumond in dir zum Wachsen bringen?

Wenn du noch tiefer mit den natürlichen Rhythmen gehen möchtest, kann auch ein Blick auf Jahreskreisfeste wie die Sommersonnenwende helfen, dich bewusster mit der Natur und dir selbst zu verbinden. Passende Rituale findest du hier: Sommersonnenwende: 7 achtsame Ideen.

Häufig gestellte Fragen zu Neumond und seiner Bedeutung

Wann ist der nächste Neumond 2025?

Der nächste Neumond 2025 ist am 21. Oktober, ca. 14:25 Uhr MEZ (für Mitteleuropa).

Was ist eine Lunation?

Eine Lunation ist ein kompletter Mondzyklus – also die Zeit von einem Neumond bis zum nächsten. Sie dauert rund 29,5 Tage und ist die Grundlage vieler Mondkalender.

Was passiert mit der dunklen Seite des Mondes beim Neumond?

Die sogenannte „dunkle Seite“ ist einfach die erdzugewandte Seite des Mondes, die beim Neumond kein Licht von der Sonne erhält. Sie ist nicht dauerhaft dunkel – aber in dieser Phase für uns nicht sichtbar.

Welche Rituale bei Neumond sind besonders wirkungsvoll?

Rituale, die Intention, Stille und Konsistenz verbinden: Intention aufschreiben, Kerzenzeremonie, Meditation, Reinigung (Räucherung oder Salzbäder), visuelle Manifestationen – je bewusster du dabei bist, desto kraftvoller wirkt es.

Welche Auswirkungen hat der Neumond auf den Körper?

Der Neumond kann Müdigkeit, Unruhe oder intensivere Empfindungen hervorrufen. Der Schlaf kann leichter oder träumerischer sein, Kreislauf oder Nerven reagieren sensibler.

Welche ätherischen Öle eignen sich für den Neumond?

Beliebte Öle sind Lavendel, Salbei, Rosenöl, Weihrauch und Bergamotte, da sie beruhigend, klärend und öffnend wirken. Du kannst sie im Diffusor, im Bad oder auf einer Kerze einsetzen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen