Manchmal spürst du ein konstantes Pochen im Herzen, Schweißausbrüche, ein fast unhörbares Zittern — und irgendwie rast dein Geist im Gedankenkarussell. Das ist kein vorübergehender Stress, sondern eine anhaltende innere Unruhe, die deinen Alltag erschwert, dich oft schläfrig, erschöpft oder nervös zurücklässt. Dieser Zustand ist mehr als eine gelegentliche Überforderung – er kann sich zu einer Beschwerde entwickeln, die Körper und Geist belastet. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du typische Symptome von innerer Unruhe erkennst, was mögliche Ursachen sind (auch Erkrankungen oder hormonelle Faktoren) – und vor allem: welche wirkungsvollen Entspannungstechniken und Strategien dir helfen, wieder in (mentale) Balance zu finden.
Inhalt
Was versteht man unter innerer Unruhe?
Innere Unruhe beschreibt einen Zustand, in dem du dauerhaft innere Anspannung und Rastlosigkeit erlebst – oft auch ohne klar erkennbaren Auslöser. Sie kann sowohl körperlich als auch psychisch wirksam sein und zu Unruhe führen, die deinen Alltag beeinflusst. Dieser Zustand ist nicht zwingend gleichbedeutend mit einer psychischen Erkrankung, doch er kann Hinweis auf zugrundeliegende Belastungen oder Erkrankungen sein – etwa eine Schilddrüsenüberfunktion oder hormonelle Umstellungen wie in den Wechseljahren. Wenn die Unruhe anhaltend besteht und wächst, ist es wichtig, sie ernst zu nehmen und Ursachen zu hinterfragen.
Innere Anspannung: Symptome und Abgrenzung zur Unruhe
Innere Anspannung ist stärker körperlich geprägt – beispielsweise verspürst du Muskelspannung, Kiefermahlen oder verspannten Nacken. Innere Unruhe dagegen verbindet Körper und Geist enger: Sie äußert sich nicht nur durch körperliche Anzeichen, sondern durch Gedankenschleifen, Nervosität und das subjektive Gefühl der Unruhe.
Wenn du z. B. bei Stress anfängst, mit den Fingern zu trommeln oder unruhig mit dem Fuß zu wippen, ist das physischer Ausdruck von Anspannung. Gleichzeitig dreht sich dein Kopf weiter im Gedankenkarussell („Ich darf das nicht verpassen, ich muss effizient sein …“) – hier wirken Anspannung und innere Unruhe Hand in Hand.
Innere Unruhe: Symptome richtig erkennen
Um Symptome innerer Unruhe zu erkennen, beobachte über einige Tage:
- Wann tritt die Unruhe besonders auf (morgens, abends, bei Stille)?
- Wie stark ist sie (Skala 1 bis 10)?
- Welche Begleiterscheinungen kommen hinzu: Herzklopfen, Zittern, Schweißausbrüche oder Schwindel?
- Was ging dem voraus – Kaffee, Stress im Alltag, Schlafmangel oder eine Mahlzeit ausgelassen (Stichwort: Hypoglykämie, Unterzuckerung)?
Wenn du systematisch protokollierst, beginnst du, Muster zu erkennen – und kannst dann gezielt gegensteuern.
Typische körperliche Symptome innerer Unruhe: Herzrasen & Co.
Hier ein paar körperliche Symptome, durch die innere Unruhe oft Ausdruck findet:
- Herzrasen oder ausgeprägtes Herzklopfen, auch in Ruhe
- Schweißausbrüche, besonders an Händen oder Stirn
- Leichtes Zittern oder Muskelzucken
- Spannungsgefühle im Nacken, Kiefer oder in Schultern
- Schwindel oder flaues Gefühl im Kopf
- Bauchbeschwerden, wie Krämpfe, Verdauungsstörungen
- Atemprobleme, häufig flaches Atmen
- Gefühl von Enge in Brust oder Druck
Diese körperlichen Symptome entstehen meist durch Aktivierung deines Nervensystems, insbesondere des Sympathikus – dein Körper ist in Alarmbereitschaft.
Typische psychische Symptome innerer Unruhe: Angstzustände & Nervosität
Psychisch zeigen sich innere Unruhe und Nervosität oft so:
- Gedankenrasen, schwer abzuschalten
- Unruhe im Geist, Gefühl „nicht zur Ruhe kommen zu dürfen“
- Angst oder Beklemmung, oft diffus
- Konzentrationsprobleme oder „geistige Unschärfe“
- Reizbarkeit oder emotionale Empfindlichkeit
- Schlafstörung durch nächtliches Grübeln
- Gefühl der Überforderung, auch ohne objektiven Grund
Häufig berichten Betroffene, dass sie sich von ihrer Gedankenwelt gezogen fühlen – als ob ihr Inneres ihnen kaum Pause erlaubt.

Mögliche Ursachen für Symptome innerer Unruhe
Das Zusammentreffen vieler Faktoren kann deine innere Unruhe begünstigen:
- Psychische Ursachen wie Ängste, belastende Lebensumstände oder ungelöste Konflikte
- Organische Ursachen, etwa eine Schilddrüsenüberfunktion, hormonelle Dysbalancen, Wechseljahre
- Stoffwechsel-Faktoren wie Unterzuckerung, niedriger Blutdruck
- Medikamente oder Substanzeinflüsse (z. B. zu viel Koffein, Nikotin)
- Schlafmangel oder gestörte Schlafzyklen
- Chronischer Stress im Alltag, Überforderung oder Dauerbelastung
- Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen können begleiten oder ursächlich sein
Wenn eine Unruhe länger anhält oder symptomatisch sehr stark auftritt, kann sie auf eine belastende Erkrankung hindeuten – und sollte abgeklärt werden.
Innere Unruhe als Symptom in den Wechseljahren
In den Wechseljahren sinkt der Hormonspiegel (Östrogen, Progesteron) – das kann das Nervensystem sensibilisieren. Viele Frauen berichten dann von innerer Unruhe und Nervosität, verbunden mit Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, Herzrasen oder Stimmungsschwankungen.
Wenn du betroffen bist: Führe ein Tagebuch zu deinen Beschwerden – z. B. Unruheniveau, Hitzewellen, Schlafqualität – und sprich mit deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen über Optionen wie Hormontherapie oder pflanzliche Begleitung.
Starke innere Unruhe: Symptome mit hoher Intensität
Wenn die Unruhe sehr ausgeprägt ist, können folgende Symptome auftreten:
- Panikanfälle, mit intensiver Angst, Atemnot oder Beklemmung
- Starker Schwindel oder Benommenheit
- Intensives Herzklopfen oder Herzrasen, bis in den Hals spürbar
- Muskelverspannungen, Schmerzen oder Krämpfe
- Erschöpfung trotz geringer Aktivität
- Widerstandslosigkeit, innerer Druck, Gefühl „zerrissen zu sein“
In solchen Phasen ist schnelle Selbsthilfe wichtig – und oft auch professionelle Begleitung.
Innere Unruhe nachts: Symptome und Auswirkungen auf den Schlaf
Nächtliche Unruhe äußert sich besonders durch:
- Grübelgedanken, die den Schlaf blockieren
- Herzklopfen, wenn du ins Bett gehst
- Aufwachen mit Panik oder Gefühl der Enge
- Schlafstörung, Durchschlafprobleme oder unruhiger Schlaf
Der Mangel an erholsamem Schlaf verstärkt tagsüber Nervosität und Anspannung, was wiederum die nächtliche Unruhe befeuert – ein Teufelskreis.
Innere Unruhe bei Kindern: Symptome
Bei Kindern kann nervöse Unruhe sich so äußern:
- Zappeln, Unruhe, Impulsivität
- Konzentrationsprobleme (z. B. in der Schule)
- Schlafstörungen oder Einschlafprobleme
- Bauch- oder Kopfschmerzen ohne organische Ursache
- häufiges Aufwachen oder Albträume
Eltern können helfen, durch regelmäßige Bewegung, achtsame Pausen und kindgerechte Atemübungen.
Innere Unruhe ohne erkennbaren Grund: Was steckt dahinter?
Manchmal fehlt eine klare Ursache – trotzdem leidet dein Nervensystem. Möglich sind:
- Ungelöste Emotionen oder Traumata, die unbewusst wirken
- Hypoglykämie oder niedriger Blutdruck als metabolische Ursachen
- Neurochemische Ungleichgewichte oder Sensitivität des Nervensystems
- Stille Belastungen, die du nicht bewusst wahrnimmst
Durch Achtsamkeit, Tagebuch führen und gezielte Körperarbeit kannst du nach und nach Licht ins Dunkel bringen.
Ständige Anspannung im Körper loswerden: 14 Tipps und Techniken mit Achtsamkeit, Embodiment, Yoga und positiver Psychologie
#1 Ursachen für ständige Anspannung im Körper erkennen
Setze dir einen festen Wochentag, z. B. Sonntagabend, um deine Stressoren zu analysieren:
- Schreibe 3–5 große Belastungsfelder auf
- Frage dich: Welche davon kann ich heute beeinflussen?
- Wähle eine anhaltende Unruhe aus, um sie anzusprechen – z. B. durch Gespräch, Perspektivwechsel oder Lösungsplanung
Stress, Ängste und emotionale Belastungen als Auslöser
Führe eine „Sorgen-Zeit“ ein: 10 Minuten am Tag, in denen du bewusst über deine Ängste nachdenkst und sie anschließend gedanklich ablegst (z. B. auf ein Blatt schreiben und anschließend „loslassen“).
Chronische Muskelanspannung durch unbewusste Körpersignale
Nutze regelmäßig eine Progressive Muskelentspannung (PMR): spanne nacheinander Muskelgruppen einige Sekunden an und löse sie langsam. Beginne bei den Füßen und arbeite dich bis zum Gesicht vor.
#2 Wie sich innere Unruhe körperlich bemerkbar macht
Wenn du Symptome wie Herzklopfen, Spannung oder Zittern spürst, halte inne und benenne das Gefühl („Das ist Herzrasen“). Atme bewusst für 10–15 Sekunden in den Körper hinein und beobachte, wie sich die Empfindung wandelt.
Häufige Symptome: Zittern, Herzklopfen, Verspannungen
Wenn du Zittern spürst, lege dich hin oder setze dich fest mit beiden Füßen auf dem Boden. Massiere sanft deine Unterarme oder Oberschenkel – so leitet dein Körper angesammelte Erregung ab.
Warum die Psyche den Körper beeinflusst
Wenn du merkst, dass negative Gedanken Körperempfindungen verstärken (z. B. „Wenn ich das nicht schaffe, dann …“), lenke bewusst deinen Fokus auf unterstützende Gedanken – z. B. „Ich gebe mein Bestes, und das ist genug.“
#3 Die Verbindung von Körper und Psyche verstehen: Warum Entspannung ganzheitlich wirkt
Du kannst eine Übung machen: Spüre eine körperliche Spannung (z. B. Kiefer), verbinde sie mit einem Gedanken oder Gefühl und atme bewusst dorthin. Lasse das Gefühl los – und beobachte, wie sich die körperliche Spannung löst.
Das Zusammenspiel von Nervensystem und Gefühlen
Wenn du wütend oder ängstlich bist, spüre bewusst in deinen Puls, Bauch oder Brust hinein. Nimm wahr: Dieses Gefühl wird körperlich gespiegelt. Atme sanft in diese Regionen – das signalisiert deinem Nervensystem: „Jetzt darf Gehen-Lassen sein.“
Wie mentale Belastungen körperlich gespeichert werden
Ein wöchentlicher Body Scan über 10 Minuten – bewusstes Wahrnehmen von Verspannungen, die du dann mit dem Ausatmen loslässt – befreit dich von langfristig gespeicherter Anspannung.
#4 Achtsamkeit gegen innerere Unruhe: Im Hier und Jetzt zur Ruhe kommen
Stelle dir 3–5 Alarme über den Tag verteilt („Achtsamkeits-Ping“). Bei jedem Pieps halte kurz inne, atme tief und nimm wahr, was gerade in deinem Körper und Geist passiert.
Achtsamkeitsübungen für den Alltag
- Atempause: 30 Sekunden nur Atmen – ohne Bewertung
- Sinnesreise: Nimm bewusst 1 Klang, 1 Geruch, 1 Geschmack wahr
- Achtsames Gehen: alle Schritte bewusst spüren
Diese kurzen Mini-Routinen helfen dir, das Gedankenkarussell zu unterbrechen und präsent zu werden.
Wie Achtsamkeit das Gedankenkarussell stoppt
Wenn ein Gedanke wie „Was, wenn …“ auftaucht, sag innerlich: „Danke, dass du da bist“, und lenke deine Aufmerksamkeit zurück auf den Atem oder den Körper.
Tipp: Wenn du tiefer eintauchen möchtest, stöbere gerne in meiner Sammlung rund um Achtsamkeit.
#5 Embodiment: Mit Körperwahrnehmung emotionale Anspannung lösen
Einige Übungen, die du direkt ausprobieren kannst:
- Schüttelübung: Stehe auf, schüttle bewusst Arme, Bauch, Beine für 30 Sekunden
- Innere Körperreise: Lege dich hin, scanne den Körper langsam mit geschlossenen Augen
- Resonanzbewegung: Leises Summen oder rhythmisches Klopfen (z. B. Handkanten)
So aktivierst du deine Körperintelligenz und löst emotionale Spannung ohne viel Nachdenken.
Was Embodiment bedeutet und wie es wirkt
Embodiment erlaubt dir, über den Körper in deine Gefühle hineinzuspüren und sie regulierend zu verändern – oft schneller als über das Nachdenken.
Praktische Übungen zur Förderung der Körperintelligenz
- Skannender Atem: bei jeder Einatmung fühle eine Stelle, bei der Ausatmung bringe Entspannung
- Körperzone-Check: Halte kurz deine Hand auf eine Stelle mit Spannung (z. B. Herz, Bauch) und atme bewusst hinein
Tipp: Noch tiefer eintauchen kannst du mit meinen Beiträgen zu 5 Embodiment Übungen und zur Wechselwirkung von Körper und Psyche
#6 Yoga bei innerer Unruhe: Sanfte Bewegungen für mehr Gelassenheit
Probiere diese Posen direkt:
- Balasana (Kindhaltung): mind. 1 Minute halten, tief atmen
- Bhujangasana (Kobra): Hebe Brust sanft an, halte 20 Sekunden
- Paschimottanasana (Vorbeuge): entspanne Oberkörper über gestreckte Beine
- Twist‑Asanas: sitzend, wechsle die Seiten
Diese Entspannungstechniken kannst du morgens oder abends einsetzen, um innere Spannung abzubauen.
Die besten Yoga-Übungen bei Anspannung
Diese Posen regulieren dein Nervensystem, mildern das Gefühl der Unruhe und schaffen mehr Gelassenheit fürs Zusammenspiel von Körper und Geist.
Warum Atmung und Bewegung zusammenwirken
Weil Bewegung (Muskeldehnung, Dehnung, Öffnung) + bewusste Atmung deinen Parasympathikus aktivieren – und dein System so von Erregung in Ruhe überführt wird.
Tipp: Wenn du tiefer eintauchen möchtest, schau gerne in meiner Yoga-Sammlung vorbei.
#7 Positive Psychologie: Mentale Strategien zur Stressbewältigung
Diese Tools kannst du sofort integrieren:
- Dankbarkeitsliste: täglich 3 Dinge notieren
- Best-Case-Tagträume: visualisiere positive Szenarien
- Selbstmitgefühls-Übung: spreche dich freundlich an, z. B. „Ich darf auch Schwächen haben“
- Liste deiner Stärken regelmäßig durchsehen
Diese Übungen helfen, das Nervensystem zu stabilisieren und dem Gefühl entgegentreten, innerer Unruhe ausgeliefert zu sein.
Dankbarkeit, Optimismus und Selbstmitgefühl stärken
Je mehr du solche Haltungen pflegst, desto weniger Raum hat die nervöse Unruhe – dein System gewöhnt sich an sanftere, stabilere Impulse.
Wie positives Denken die Körperwahrnehmung beeinflusst
Positive Gedanken wirken wie Balsam: Du entspannst, Atmung und Herzschlag beruhigen sich – und körperliche Symptome, wie Herzklopfen oder Spannung, nehmen ab.
Tipp: Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, lies hier weiter: Flourishing – Aufblühen mit Positiver Psychologie.

#8 Atemübungen zur schnellen Entspannung im Alltag
Diese Methoden kannst du sofort ausprobieren:
- 4‑7‑8‑Methode: 4 Sek. einatmen, 7 Sek. halten, 8 Sek. ausatmen – 3–5 Runden
- Bauchatmung: atme tief in den Bauch, lasse Brust ruhig
- Wechselatmung (Nadi Shodhana): abwechselnd durch linkes und rechtes Nasenloch atmen
Diese Techniken greifen direkt ins Nervensystem ein und können akute Unruhe lindern.
Beruhigende Atemtechniken Schritt für Schritt erklärt
Fange mit 2 Minuten an – verlängere, wenn dir das gut tut. Nutze sie, sobald du Herzrasen, Spannung oder Gedankenloop spürst.
Wann und wie du Atemübungen am besten einsetzt
Ideal: bei Übergängen (z. B. nach der Arbeit), vor dem Einschlafen oder als bewusste Pause im Alltag, bevor Anspannung eskaliert.
#9 Meditation zur Tiefenentspannung: Techniken für Anfänger
Starte mit:
- 5 Minuten täglich
- gemütliche Sitzposition
- einfache Form wählen (z. B. Atemmeditation oder Liebende-Güte-Meditation)
- Gedanken kommen lassen, nicht festhalten
Diese Praxis hilft dir, dein Gedankenkarrussel zu entschleunigen und eine stabile Mitte zu entwickeln.
Unterschiedliche Meditationsformen im Überblick
- Geführte Meditation
- Vipassana / stille Meditationspraxis
- Metta (Liebende-Güte)
- Mantra-Meditation
Tipps für einen erfolgreichen Einstieg in die Meditation
Sei beständig – lieber kurz täglich als selten lang. Nutze Apps oder Anleitungen. Akzeptiere, dass Gedanken kommen – du übst, sie loszulassen.
Empfehlung: Lies hier mehr über die Arten der Meditation und entdecke, wie die Herzchakra Meditation: Entfalte dein Herzbewusstsein dich dabei unterstützen kann, dein Herz weiter zu öffnen.
#10 Ätherische Öle zur Beruhigung bei innerer Unruhe
Hier konkrete Anwendungen:
- Diffuser mit 2 Tropfen Lavendelöl im Schlafzimmer
- 1 Tropfen Orangenöl aufs Tuch, tief einatmen
- Vermischen mit Trägeröl und leicht massieren (z. B. Schläfen, Handgelenke)
Diese Methode kann ein unterstützendes Ritual sein – nicht alleinige Therapie.
Welche ätherischen Öle besonders wirksam sind: Lavendel, Orange & Co.
Lavendel beruhigt, Orange hebt die Stimmung, und Ylang‑Ylang oder Kamille können entspannend wirken – je nach individueller Resonanz.
Anwendungstipps: Inhalieren, Auftragen oder Diffuser?
Diffuser für zu Hause, Inhalation unterwegs, verdünnte Anwendung auf Hautpartien, wenn du sie verträgst.
Empfehlung: Ein Tropfen auf dem Weg zu mehr Ruhe: Wenn du abends nicht abschalten kannst oder dich tagsüber ein Gefühl von Nervosität begleitet, probiere doch einmal eine kleine Entspannungspause mit einem sanften Duft. Besonders angenehm empfinden viele z. B. Lavendel oder Bergamotte. Gib ein bis zwei Tropfen auf ein Taschentuch, atme ein paar Mal tief durch und nimm bewusst wahr, wie sich dein Körper entspannt. Ich persönlich nutze dabei gerne die hochwertigen Öle von Young Living – einfach, weil ich weiß, wo sie herkommen und wie sie wirken. Wenn du dazu Fragen hast oder Unterstützung brauchst, stehe ich dir gerne beratend zur Seite. Schreib mir einfach eine Mail – ich freue mich, von dir zu hören!
#11 Hausmittel bei innerer Unruhe: Natürliche Unterstützung
Beispiele, die du sofort umsetzen kannst:
- Tasse Melisse- oder Passionsblumen-Tee am Abend
- Warmes Vollbad mit Lavendelöl oder Kamille
- Falls angezeigt: milde Baldriantropfen (nach ärztlichem Rat)
Diese Mittel können Unruhe lindern, besonders kurz vor dem Schlaf.
Heilpflanzen wie Baldrian, Melisse und Passionsblume gezielt einsetzen
Achte auf Qualität, Dosierung und mögliche Wechselwirkungen. Sie sind Ergänzungen – kein Ersatz für tiefere Ursachenarbeit.
Beruhigende Tees und Bäder für mehr innere Balance
Ein Ritual aus Tee, Wärme und Achtsamkeit signalisiert deinem System: Jetzt darf Entspannung sein – und beruhigt psychisch und körperlich zugleich.
#12 Ernährung und innere Unruhe: Was du meiden und bevorzugen solltest
Setze bewusst um:
- Verzichte nachmittags auf Koffein, stark zuckerhaltige Snacks
- Integriere Lebensmittel mit Magnesium, Omega-3-Fettsäuren, B-Vitaminen
- Achte auf regelmäßige Mahlzeiten – Unterzuckerung kann innere Unruhe auslösen
Diese Anpassungen helfen, dein Stresssystem stabiler zu halten.
Lebensmittel, die innere Unruhe verstärken können
Kaffee, Energydrinks, süße oder stark verarbeitete Produkte, Alkohol – alle können Unruhe und Nervosität begünstigen.
Nährstoffe für mehr Ausgeglichenheit und Nervenstärke
Magnesium (Spinat, Mandeln), Omega-3 (Fisch, Leinsamen), B-Vitamine (Vollkorn, Hülsenfrüchte) – sie unterstützen dein Nervensystem direkt.
#13 Bewegung als Ventil: Warum Sport gegen Anspannung hilft
Sport baut Stresshormone ab und fördert Endorphine – eine kraftvolle Entlastung.
Welche Sportarten besonders entspannend wirken
Walking, Qi Gong, Pilates, Schwimmen oder ruhiges Yoga – ideal, um körperliche Symptome und inneren Druck zu mildern.
Bewegungseinheiten sinnvoll in den Alltag integrieren
Kurze Sessions (10–20 Minuten), Bewegungspausen im Alltag (z. B. Spaziergang nach dem Essen) – wichtig ist Regelmäßigkeit.
#14 Schlafhygiene verbessern: Entspannt einschlafen, erholt aufwachen
Setze diese Routinen um:
- Kein Bildschirmlicht 60 Minuten vor dem Schlaf
- Warmer Tee, sanfte Dehnung, Meditation
- Feste Einschlaf- und Aufstehzeiten
Abendroutinen für besseren Schlaf
Tee → Tagebuch → Atemübung → Meditation → Licht aus: ein Ritual, das dein System auf Ruhe einstimmt.
Wie du nächtliche Grübeleien stoppen kannst
Wenn Gedanken auftauchen, nimm sie zur Kenntnis, notiere sie auf einem Zettel, sag „morgen weiter” – und bringe deine Aufmerksamkeit zurück auf den Atem.
Fazit: Innere Unruhe erkennen und gezielt behandeln
Innere Unruhe ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Signal deines Körpers und deiner Psyche, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn du Symptome bewusst wahrnimmst, mögliche Ursachen ergründest (von Stress über Hormone bis zu Stoffwechsel) und Entspannungstechniken regelmäßig anwendest, wirst du Schritt für Schritt mehr innere Ruhe und Gelassenheit erleben. Bleib geduldig mit dir – und wenn die Unruhe anhaltend ist, oder Symptome wie Herzrasen, Schwindel oder Schlafstörungen stark sind, nimm sie ernst und kläre sie medizinisch ab.
Reflexionsfrage für dich: In welchen Momenten deines Tages spürst du die meiste innere Unruhe – und was möchte dir dein Körper in diesen Momenten eigentlich sagen?
Häufig gestellte Fragen zur innerlichen Unruhe & deren Symptome
Was sind typische innere Unruhe Symptome?
Typische Symptome sind Herzklopfen oder Herzrasen, Muskelverspannungen, Zittern, Nervosität, Gedankenschleifen, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen – oft begleiten sie sich gegenseitig.
Können innere Unruhe Symptome körperlich spürbar sein?
Ja. Viele Betroffene berichten von körperlichen Symptomen wie Schweißausbrüchen, Engegefühl in der Brust, Schwindel oder Bauchbeschwerden – selbst bei sonst guter Gesundheit.
Was hilft schnell gegen innere Unruhe?
Schnelle Maßnahmen können Atemübungen, eine kurze Meditation, Bewegung (z. B. Spaziergang), Embodiment-Schüttelübung oder das bewusste Beobachten deiner Gedanken sein. Auch ätherische Öle wie Lavendel können unmittelbare Beruhigung bringen.
Wann sollte man bei innerer Unruhe ärztliche Hilfe suchen?
Wenn die Unruhe intensiv, anhaltend und belastend ist, dein Alltag stark eingeschränkt wird oder Symptome wie ständiges Herzrasen, Schwindel, Schlafentzug oder begleitende psychische Erkrankungen auftreten – dann ist eine medizinische Abklärung und ggf. Psychotherapie ratsam.